Das Spring Forward Event ist gelaufen und nun wissen wir alles über die Apple Watch. Am 10. April kann sie vorbestellt und ab dem 24. April im Laden angefasst, getestet und gekauft werden. Auf dem gestrigen Event wurde über viel Bekanntes gesprochen, aber auch interessante neue Features gezeigt. Daneben genoss das neue MacBook mit Retina Display einen Auftritt. Man könnte beinahe behaupten, dass das MacBook wesentlich interessanter als Apple’s erste Smartwatch ist.
China, Apple TV, MacBook und natürlich die Apple Watch: Das waren die Hauptthemen des gestrigen Events. Etwas viel für anderthalb Stunden Präsentation, aber das meiste war ohnehin bekannt. So sah man teils die gleichen Bilder zur Watch wie auf der iPhone Keynote im vergangenen Herbst. Jedenfalls sprach Tim Cook kurz über den neu eröffneten Apple Store in China, erklärte Apple’s Engagement in Sachen Medizinforschung und warf einen kurzen Blick auf den günstigeren Apple TV. Nun widmen wir uns den wichtigen Dingen, nämlich dem neuen MacBook und den neu vorgestellten Features der Apple Watch.
MacBook – Ohne “Air”, aber mit Retina Display und vielem mehr
Etwas überraschend war die Ankündigung, dass das neue MacBook schlicht und einfach MacBook heißen wird. Der Namenszusatz “Air” wurde gestrichen und das zurecht. Mit Veränderungen in beinahe jedem Bereich entspricht es nicht mehr dem klassischen Apple Einsteiger-Notebook. Es ist etwa einen Kilo leicht, kommt ohne Lüfter aus und hat wie erwartet ein schickes 12 Zoll großes Retina Display mit einer Auflösung von 2.304 x 1.440 Pixel. Das kleinste Modell taktet mit einem Intel Broadwell Prozessor mit 1,1 GHz und bis zu 2,4 GHz Turbo Boost.
Mit jeder neuen MacBook Generation scheint es immer flacher zu gehen, denn mit 13 Millimeter gehört es zu den dünnsten Notebooks der Welt. Um das zu ermöglichen, wurden alle Anschlüsse zugunsten eines einzigen USB 3.1 Typ C Anschlusses gestrichen. Dieser übernimmt alle bisherigen Aufgaben, also das Aufladen des MacBook sowie die ultraschnelle Datenübertragung.
Auch das Tastatur-Layout sowie das Trackpad wurden überarbeitet. Während die Tasten etwas enger aneinandergerückt und der Abstand zwischen Leertaste und Trackpad verkleinert wurde, ist vor allem Letzteres mit einem genialen – übrigens von der Watch entlehnten Bedienkonzept – erweitert worden. Das Zauberwort lautet “Force Touch” und lässt je nach Druck unterschiedliche Aktionen auslösen. Beispiel: Schaut man ein Video, kann man die Wiedergabe durch Drücken des Trackpad beschleunigen. Je fester der Druck, desto schneller das Vorspulen.
Ab dem 10. April ist das MacBook erhältlich und wird ab 1.299 Dollar erhältlich sein. Dieser Preis gilt für die Variante mit 1,1 GHz Prozessor, 8 GB RAM und 256 GB internem Speicher.
Apple Watch – Instagram, Micky Maus und Garagentore
Es gibt seit rund anderthalb Jahren Smartwatches von Motorola, Samsung und Co., aber was wäre Apple, würden sie das Wearable-Konzept nicht neu definieren wollen. Uns stets geht es darum, die Uhr persönlich den eigenen Wünschen nach zu gestalten. So gibt es beinahe unendlich viele Ziffernblätter, darunter das Sonnensystem oder den fröhlich grinsenden Micky Maus. Auch die Anordnung der Apps in der Hauptansicht lässt sich via iPhone Companion App den eigenen Bedürfnissen anpassen. So viel zum Look, nun zu den Features.
Dank eingebautem Lautsprecher und Mikrofon lässt sich vom Handgelenk aus telefonieren oder Musik abspielen. Auch E-Mails lassen sich laut Tim Cook komplett auf der Computeruhr lesen sowie mit dem Sprachassistenten Siri kommunizieren. Apps wie Instagram sind perfekt an das kleine Display angepasst und so kann man Bilder von Freunden liken und auch Shazam ist integriert. Die App erkennt nicht nur die Songs, sondern zeigt auch die Songtexte an. Und via Apple Pay kann man mit der Uhr kontaklos bezahlen. Man wählt mit eleganter Wischgeste die jeweilige Kreditkarte aus und hält das Handgelenk ans Terminal.
Wer in einem “Smart Home” lebt, kann von der Watch aus etwa das Garagentor steuern oder etwa Kamerabilder live mitverfolgen. Und natürlich erfüllt die Uhr zahlreiche Fitnessfunktionen. Mit bunten Anzeigen wird man über sein Fitnesslevel auf dem Laufenden gehalten und die Uhr erinnert einen regelmäßig daran sich zu bewegen. Cook beschreibt es als “Coach am Handgelenk”.
Und nun geht es ans Eingemachte, nämlich den Preisen: Die Watch Sport kostet 399 Euro (1,5 Zoll) und 449 Euro (1,65 Zoll). Die Apple Watch beginnt ab 649 Euro und kostet je nach gewähltem Armband bis zu 1.249 Euro. Die Watch Edition mit 18-karätigem Gold wird satte 11.000 Euro kosten, aber für Normalsterbliche ist diese Uhr ohnehin wenig interessant.
Ganz schön viele Informationen, was? Mit dieser Übersicht der Watch Funktionen haben wir einen groben Überblick. In den kommenden Tagen und Wochen schauen wir uns die einzelnen Features genauer an und stellen sie mit der Konkurrenz in Vergleich. Wer da wohl die Nase vorn hat?
Bild: apple.de
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